Stille Tage in Clichy

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»Stille Tage in Clichy« schildert das Paris der dreißiger Jahre und beschwört eine Atmosphäre unbekümmerter, überschäumender Lebenslust. Miller beschreibt die prickelnde, melancholische Atmosphäre vom Montmartre, den verführerischen Zauber der Boulevards und Plätze, den Sog der kleinen Bars, das Halbdunkel der Seitengassen, den Charme der schäbigen Hotels und Absteigequartiere – jenes Paris, wo der Ich-Erzähler Joey und sein Freund Carl sich ungezwungen den Frauen nähern und trotz bitterer Armut jede Sekunde ihres Lebens genießen.

Ungekürzte Lesefassung mit einem Booklet-Vorwort von Henry Millers Sohn Tony und Musik von Venus 45 (www.venus45.com).

Die Produktion wurde im März 2004 auf die hr2-Hörbuch-Bestenliste gewählt. Kommentar der Bestenlisten-Jury: »Mit ›Stille Tage in Clichy‹ beginnt das Label tacheles! die Reihe ›Kultfilme als Hörbuch‹. Und welcher Film wäre für diesen Auftakt besser gewesen? Denn beim Vorlesen entfaltet der Erotik-Klassiker eine Zugkraft, der man sich nicht entziehen kann. Mit dem Filmemacher Dominik Graf hat der Text, der von Lebenslust und Geldnot im Paris der 30er Jahre handelt, einen sensiblen und souveränen Interpreten gefunden. Er liest ohne Scheu, aber dennoch so verhalten, dass er jeden Anflug falsch verstandener Glut von dem Roman fernhält.«