Stücke

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Federico García Lorca, Spaniens bedeutendster Dramatiker der Moderne, verband andalusische Tradition mit avantgardistischer Ästhetik. So schuf er ein Theater, das trotz seiner Universalität tief in der iberischen Kultur verwurzelt bleibt. Seine Stücke drehen sich um Liebe und Tod und zeigen das Dilemma des Individuums, das seine Sehnsüchte nicht mit den Ansprüchen der Gesellschaft in Einklang bringen kann.
In seinen berühmtesten Dramen, ‚Bluthochzeit‘, ‚Yerma‘ und ‚Bernarda Albas Haus‘, modernisierte Lorca die klassische Tragödie; in seinen experimentelleren Stücken ließ er sich von Expressionismus und Surrealismus inspirieren; aber auch das Marionettentheater, die volkstümliche Farce, das historische Versdrama, die burleske Tragikomödie und das poetische Drama haben in seinem dramatischen Werk ihren Platz.
Die Übersetzungen Enrique Becks werden in dieser Ausgabe zum ersten Mal in der von Herbert Meier und Pedro Ramírez vollständig überarbeiteten Fassung dem Leser zugänglich gemacht.