Eine fotografische Spurensuche – 38 künstlerisch Tätige folgten einem Aufruf der Stuttgarter Stadtgruppe des Deutschen Werkbunds. Das Ergebnis sind vielfältige anspruchsvolle Momentaufnahmen inklusive kurzer Statements zu positiver Stadtentwicklung, aber auch zu Fehlentwicklungen. Neben temporären Einblicken, Abbruch- und Aufbauszenarien gibt es Bilder von Plätzen, die keine mehr sind. Aber auch Beispiele von der Rückgewinnung des öffentlichen Raums sind zu sehen. Ergänzt wird die Präsentation durch Studentenarbeiten, die als Neuankömmlinge in der Stadt ganz eigene frische Sichtweisen und neue Blicke auf Stuttgart bieten.
Bereits 1907 gegründet, ist der Deutsche Werkbund bis heute ein wichtiger Impulsgeber, wenn es um Zukunftsfragen in Architektur, Städtebau, Urbanität und Design geht. 1927 hat er die Stuttgarter Weißenhofsiedlung als Stellungnahme zum Thema „Neues Bauen“ initiiert. Zu deren 100-jährigem Jubiläum bereitet die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) nun eine Internationale Bauausstellung IBA 2017–2027 vor. In diesen Kontext bettet sich die Fotoausstellung „STUTTGART – STADTRAUM IN BEWEGUNG?“ ein.