‚Klaus Ernst und Thomas Händel, die zu den Gründern der ›Initiative Arbeit und soziale Gerechtigkeit‹ zählten und in der WASG Führungspositionen einnahmen, stellen die Gründung der WASG in den Kontext der Herausbildung eines gegenhegemonialen Blocks zum Neoliberalismus und sehen den Prozess der linken Sammlungspolitik noch lange nicht am Ende.
Joachim Bischoff, der die ›Wahlalternative 2006‹ mitgründete, lenkt den Blick stärker auf die europäische Ebene und charakterisiert linke Sammlungspolitik als richtige Antwort auf die Verheerungen des Finanzmarktkapitalismus. Bischoff mahnt eine Verständigung über die zentralen Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung und die Ausarbeitung konkreter Alternativen an. (.)
Bernd Riexinger, der die WASG in Baden-Württemberg mitgründete und als Landessprecher führte, arbeitet als kontinuierliche Aufgabe seit Gründung der WASG den Aufbau der Partei heraus und definiert mit Blick auf die kommenden Jahre in dieser Kontinuität zentrale Handlungsfelder.
Katja Kipping, die als damalige Vize-Vorsitzende der PDS zu den vehementen Befürworterinnen eines Zusammengehens zwischen PDS und WASG gehörte, sieht das Zusammenwachsen der beiden Parteien als noch nicht abgeschlossenen Prozess der programmatischen Neubegründung auf der Linken und entwirft eine Neubestimmung von ›revolutionärer Realpolitik‹.‘
(Aus dem Vorwort von Alexander Fischer und Katja Zimmermann)
Inhalt
Alexander Fischer/Katja Zimmermann
Vorwort
Klaus Ernst/Thomas Händel
Auf dem Weg zum gegenhegemonialen Block
Von der WASG zur LINKEN, und weiter?
Joachim Bischoff
DIE LINKE und ihre Mosaik-Bausteine
Eine moderne Linkspartei im Finanzmarktkapitalismus
Bernd Riexinger
Ein Blick zurück nach vorn
Für eine LINKE gesellschaftliche Partei
Katja Kipping
Eine dialektische Geschichte
Wie aus PDS und WASG die neue LINKE entsteht
- Veröffentlicht am Montag 18. November 2024 von VSA
- ISBN: 9783899659788
- 56 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Loseblatt-Ausgabe, Politik, Sachbücher, Wirtschaft, Zeitschrift