„Philosophie, sagt Georg Lukács, sei eigentlich Heimweh: die Sehnsucht nach überall hin. Panyoczkis Heimweh umspannt die ganze Welt. Es verbindet die einst getrennten Machtblöcke durch seinen Geburtsort Budapest im Osten mit Zürich im Westen, dem Ort der Zuflucht seiner Familie nach dem Ungarnaufstand von 1956. Und seit 25 Jahren pendelt er antipodisch zwischen der Schweiz und Neuseeland. Panyoczki hat sein Emigrantenleben zum künstlerischen Standpunkt erhoben: Er verlässt unermüdlich eine Heimat, um dann die andere Heimat wiederzusehen. Wie das Unterwegssein des Künstlers, so zeigt auch sein Werk Abwesenheit durch Spuren, die anwesend sind. Panyoczki gehört zur Generation der Achtzigerjahre, die sich polemisch vom Mainstream der Konzeptkunst verabschiedet hat. Er ist jedoch nicht einfach zur gegenständlichen Malerei zurückgekehrt, sondern hat sein konzeptuelles Interesse der Frage nach der Medialität von Kunst zugewendet.“ Beat Wyss
In dieser Monografie werden seine Arbeiten der letzten dreizehn Jahre vorgestellt und von den Auoren Wystan Curnow, Brett Graham, Herbert Lachmayer, Marianne Karabelnik und Beat Wyss aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
„Philosophy, so said Georg Lukács, is essentially homesickness–longing in all directions. Panyoczki’s homesickness embraces the whole world. It connects the once seperated power blocs through his place of birth Budapest in the East with Zurich in the West, the place of refuge of his family following the 1956 uprising in Hungary. By now Panyoczki has lived for 25 years antipodally between Switzerland and New Zealand. He has erected his emigrant life into an artstic standpoint. Just as the artist remains underway, so his work marks absence by means of traces that stay present. Panyoczki belongs to the generation of the 1980s generation of artists that polemichally rejected the mainstream of concept art. He has not, like many others, simply returned to figurative painting, instead having developed a conceptual interest in questions of the mediality of art“. Beat Wyss
In this monograph his works from the past thirteen years are presented from different angles by the authors Wystan Curnow, Brett Graham, Herbert Lachmayer, Marianne Karabelnik and Beat Wyss.