Syrien

Der schwierige Weg in die Freiheit

Seit Jahrzehnten herrscht in Syrien ein diktatorisches Regime, das die Bevölkerung mit Hilfe eines umfangreichen Geheimdienstapparats und mafiöser Familienstrukturen kontrolliert. Syrische und deutsche Autorinnen und Autoren schildern die Verhältnisse in diesem Land und erzählen, wie die syrische Bevölkerung die Barriere der Angst überwand und den Kampf für Freiheit und Menschenwürde aufnahm. Während der „Arabische Frühling“ die Diktatoren in Tunesien, Ägypten und Libyen zu Fall brachte, klammert sich das Regime in Syrien an die Macht und geht mit äußerster Brutalität gegen friedliche Demonstrierende vor. Doch trotz Tausender Toter und Hunderttausender Verwundeter, Verhafteter, Vertriebener und Verschwundener weichen die Menschen nicht vor Militär, Sicherheitskräften und Schlägertrupps zurück. Wer sind diese Menschen, die der gnadenlosen Unterdrückung die Stirn bieten, woher nehmen sie die Kraft und worauf gründet sich ihre Hoffnung auf einen demokratischen Wandel? Mit Beiträgen von Omar Alasaad, Ivesa Lübben, Ahmad Hissou, Khawla Dunia, Gabriela Keller, Amer Mattar, Rami Nakhla, Omar Kaddour, Norbert Mattes, Salam Kawakibi, Samar Yazbek, Carsten Wieland, Rosa Yassin Hassan, Kristin Helberg, Yassin Al Haj Saleh, Mouaffaq Nyrabia, Michal Shammas, Friederike Stolleis und einem Ausblick von Volker Perthes.