Ist das alles erst 2013 gewesen? Nicht schon viel länger her? Der Tod Margaret Thatchers, der von Marcel Reich-Ranicki, der Rücktritt des Papstes? Das zweite Jahrhunderthochwasser innerhalb weniger Jahre? Die Auseinandersetzungen über Syrien? Das deutsche Champions-League-Finale?
Gregor Sander hielt in seinem Tagebuch 2013 fest, was er erlebte, erfuhr, was durch ihn hindurchging im Großen und im Kleinen. Zunächst ist es der Alltag in Berlin mit der Familie, den zwei Söhnen. Und neben der einsamen Arbeit am Roman ‚Was gewesen wäre‘ zeigt sich, wie bewegt das Leben eines Schriftstellers heute daneben auch ist. Wenn er zu Lesungen unterwegs ist, zu einem Stipendienaufenthalt in London, wenn er Rundfunksendungen macht, Kollegen und Freunden begegnet und mit ihnen diskutiert, Judith Hermann, Peggy Mädler, Kristof Magnusson. Oder wenn er sein spätes Debüt in der Fußballnationalmannschaft der Autoren feiert.
Sander ist ein genauer Beobachter und ein wacher Zeitgenosse, der täglich die großen deutschen Zeitungen oder auch den Guardian liest und notiert, was ihn berührt oder empört. Entstanden ist die Mitschrift eines Jahres, eine bunt schillernde Chronik.
Gefördert durch:
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- Veröffentlicht am Montag 4. August 2014 von Wallstein
- ISBN: 9783835315587
- 192 Seiten
- Genre: Belletristik, Briefe, Tagebücher