Taipa

von

Nach einem halben Jahrhundert und hochbetagt findet er den Mut, die phantastische Geschichte seines Lebens aufzuzeichnen, die 1936 ihren Anfang nahm, als der zwanzigjährige, vor der Enge des Elternhauses und dem Wahnsinn eines zu nationalem Fanatismus erwachenden Volkes fliehende Aussteiger im Ballon einer Forschungsstation auf Kamtschatka von einem Schneesturm in ein atemberaubendes Abenteuer geweht wird. In einer riesigen Caldera, einem verwitterten, eingebrochenen Vulkankegel, trifft er auf das ganz und gar von der restlichen Welt abgeschirmte, unter Inzucht leidende Volk der Tai-Pa, das ihn als einen von Gott gesandten Retter begrüßt. Als der unerfahrene Held versucht, die archaische, quasi steinzeitliche Gemeinschaft zu erforschen und in ihr heimisch zu werden, stößt er auf manches Rätsel und eine unglaubliche Besonderheit. Schon bald quält er sich durch ein schwer entwirrbares Gespinst von Eros, Liebe, Eifersucht und Verantwortung …