Tanz für mich, Süsse!

Tanz für mich, Süsse!

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„Gehen wir hinein?“ Julie ist, unschlüssig wie ich. Es wirkt nicht sehr einladend. Wir stehen in einer schmalen, abgelegenen Straße mit hoch aufragenden alten Häusern links und rechts. Ziemlich einsam diese Gegend. Vorsichtig schauen wir uns um. Niemand ist hier zu sehen. Gruselig….

„Wer seid Ihr?“ Die Männer rund um uns sehen uns an. Sie wirken älter als sie wahrscheinlich sind. Die Kleidung besteht hauptsächlich aus Jeanshosen und Lederjacken mit ärmellosen Jeansjacken darüber. Sie sind, soweit man es erkennen kann, an ihren Armen, Hals und teils an ihren Köpfen tätowiert. Manche haben lange Haare und tragen Bart. Unheimlich…

Etwas unwohl fühle ich mich jetzt schon. Aber wir wollen sehen. Ich habe das Gefühl beobachtet zu werden. Nicht feindselig. Eher abwartend….

Ich nehme Mut: „Was macht Ihr denn da?“ „Wir sitzen hier und trinken. Wir reden.“ Aha. „Sonst nichts? Klingt ja langweilig!“ „Na ja, wir können ja hinausgehen. Nur wir zwei! Wie wär’s?“ Sein intensiver Blick hält mich gefangen. Blaue, durchdringende Augen – woah…..