Tarlan

von

Es ist das Ende der Schah-Regierung im Iran. Ihr Vater trauert der alten Ordnung hinterher, doch die junge Tarlān entflammt für Ideale wie Gerechtigkeit und engagiert sich in der Schule für linke Gruppierungen. Tarlāns Wunsch ist es, Schriftstellerin zu werden. Sie vergräbt sich in Büchern. Bald wird sie jedoch in die wirtschaftliche Realität zurückgeholt, als sie merkt, dass sich ihre beruflichen Vorstellungen in der Krise der jungen Islamischen Republik nicht verwirklichen lassen. Nach zahlreichen aussichtslosen und halbherzigen Bewerbungen für die verschiedensten Berufe, entscheidet sich Tarlān für eine Ausbildung als Polizistin. Doch der Alltag ist nicht so, wie sie ihn sich vorgestellt hat. Das Schreiben ist ihr einziger Ausweg.

In „Tarlān“ bietet sich ein ungewöhnlicher Einblick in die islamische Republik.

Das Hauptaugenmerk der Erzählung liegt jedoch auf den Erfahrungen der Hauptfigur Tarlān und ihrer Freundin Rana während ihrer Zeit in der Polizeiakademie, sowie ihre Flucht in die Literatur und das Schreiben.