Tatenda

von

Gloria stellt in ihrer luxuriösen Umgebung fest, dass es ihr an nichts fehlt – außer an etwas Unbezahlbarem. Rückblickend erzählt sie, wie sie an diesem Punkt angelangt ist, der so gar nicht ihrer Natur entspricht.

Mit Mitte vierzig, alleinerziehend, nach jahrzehntelanger Arbeit in der Werbebranche verwirklicht Gloria ihren Traum, der vor über 20 Jahren in Afrika seinen Anfang gefunden hat.
Dort besuchte sie ihre Schwester, die im Alter von 18 Jahren Deutschland verlassen hatte, um auf dem heißen Kontinent ein neues Zuhause aufzubauen. Was lange Jahre für Gloria nur das Urlaubsreiseziel war, sollte nun auch für sie zu einer zweiten Heimat werden.
Erst nach Südafrika, wo sie den interessanten, aber auch schwer durchschaubaren George kennenlernt. Dann wieder nach Zimbabwe um ihre Schwester bis zu deren Tod zu pflegen.

Am traumhaften Strand von Mozambique erleidet sie einen schweren Malaria-Anfall, der sie beinahe das Leben kostet.

Zurück in Südafrika lernt sie den Mann kennen, der ihr Leben mehr verändert, als sie es je für möglich gehalten hätte. Das Glück, der Wohlstand, der Luxus verblenden die Sicht für die Wirklichkeit. Bis sie aufwacht.