Teiresias‘ Geständnisse

Gedichte

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‚In guter osteuropäischer Tradition ist András Gerevich jede Theatralik, jede Rhetorik abhold. Der Tonfall seiner Gedichte ist sachlich, fast spröde. Ihre Ruhe ängstigt, weil sie erste und letzte Dinge verhandeln: Geburt, Kindheit, Tod und Vergänglichkeit. Sie sprechen von Traumata, die mit der Familie und dem Geheimnis des eigenen Körpers zu tun haben. András Gerevich ist darin ein Meister: An tiefste Emotionen zu rühren, vielleicht gerade deshalb, weil seine Sprache so beherrscht ist, oder – genauer – weil sie sich um Beherrschung bemüht.‘ Joachim Sartorius