‚Künstlerische Praxis in den Medienwelten ist eine Angelegenheit der Verschwendung. Ihreprivilegierten Orte sind nicht Paläste, sondern offene Laboratorien‘, schreibt der MedienphilosophSiegfried Zielinski. TESLA medienkunstgemacht – drei Jahre lang war das Podewilsche Palais nahe dem Berliner Alexanderplatz zentralerOrt für mediale Künste. Das Haus wurde zum offenen Treffpunkt für etablierte und jungeKünstler. Es war Plattform für die Entwicklung von Produktionsprozessen, Kooperationenund Partnerschaften und bot einen Diskussionsraum für öffentliches Nachdenken undkünstlerische Reflexion über Gegenwartskunst. In Forschungsprojekten und einem umfangreichenResidenzprogramm wurde die Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischenalten und neuen, analogen und digitalen Medien untersucht und erörtert.Dieses Buch dokumentiert die Arbeit des medienkunst2007. Es legt resümierende Überlegungen der beteiligten Kuratoren, Künstler und Begleitervor und wird so zu einem Streifzug durch die Formen und Formate aktueller künstlerischerPraxis jenseits abgezirkelter Disziplinen und eingehegter Diskursfelder.Auf der beigefügten CD ist eine Klangperformance zu hören.