Soziale Bewegungen machen in ihrer Entwicklung unterschiedliche Phasen durch, die unterschiedliche Strategien und Arbeitsmethoden erfordern. Erfolg und Entwicklung werden in den verschiedenen Stadien unterschiedlich wahrgenommen. AktivistInnen können soziale Bewegungen oft zwar ausgezeichnet aufbauen, wissen aber nicht, sie langfristig zu organisieren. Das führt dazu, daß AktivistInnen nach der Startphase oft meinen, ihre Bewegung sei erfolg- und nutzlos. Frustration, Ausgebranntfühlen und Aussteigen sind die Folge. Bill Moyer, der auf eine fast dreißigjährige Arbeit in verschiedenen sozialen Bewegungen zurückblickt, will mit diesem Aktionsplan vor allem AktivistInnen ein praktisches analytisches Instrumentarium in die Hand geben, damit diese und andere Schwierigkeiten überwunden und soziale Bewegungen besser bewertet und organisiert werden können.
Im Aktionsplan werden aufgrund von Erfahrungen in US-amerikanischen Bewegungen acht Entwicklungsphasen als Modell dargestellt. Anhand von unterschiedlichen Machtmodellen werden Rolle und Probleme verschiedener sozialer Gruppen in den Entwicklungsstadien analysiert, so dass ein Bild von den jeweiligen Möglichkeiten sozialer Aktion entsteht.

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