Das neue Jahrbuch beschreibt die Phase der Regierungsbildung nach den ersten Wahlen vom Dezember 2007 die nach der Phase der Militärdiktatur, zugelassen wurden. Wie sich die Wahlergebnisse Anfang 2008 noch leicht verändern einerseits weil Abgeordnete Rote Karten erhalten, andererseits weil bewiesene Falschauszählungen zulasten der PPP ihr noch zusätzliche Sitze verschaffen. Aber es war eine Übergangsphase, die zu Beginn noch von der alten vom Militär ernannten Regierung bestimmt wird. Die zum Beispiel kurz vor Abgabe der Macht noch die Preiskontrolle aufhob, wodurch sich viele Produkte des täglichen Bedarfs nach vielen Monaten der Stagnation plötzlich mit der Aufnahme der Arbeit der gewählten Regierung erhöhen. Beschrieben wird ausführlich, wie der private Fernsehsender iTV durch geschickte Manipulationen der Junta verstaatlicht wird, und als Intendant des nun „öffentlich rechtlichen“ Senders einer der Mitherausgeber der The Nation eingesetzt wird. Es enthält einige Erklärungen und Aufklärungen von Irrtümern, die auf Grund der einseitigen und falschen Medienberichte die Meinung auch von Ausländern prägte. Das Buch bespricht ausführlich die Zusammensetzung des Senats, der im März gewählt wurde. Und insbesondere die Verfahren und Ergebnisse der Tatsache, dass die Hälfte der Senatoren von Kräften ernannt werden, die der Junta nahe stehen. Das Buch beschreibt Korruptionsfälle, die Entwicklung von Verfahren gegen Thaksin Shinawatra, seine Rückkehr nach Thailand, die Situation im Süden und das Wiederaufleben der Volksallianz für Demokratie. Am Ende finden sich die Urteilsbegründungen von Urteilen des Verfassungstribunals von 1997, das Wahlgesetz und eine Beurteilung des Mikrokreditsystems Village Fund, das im Text des Buches ausführlich beschrieben wir, wobei der Autor insbesondere auf die Kritik eingeht, dass das Geld vorwiegend „für Mobiltelefone und teure Mopeds“ ausgegeben worden wäre.

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