The Best of Radio am Schwarzwasser

Wetter, Verkehr und andere Peinlichkeiten

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Seit zehn Jahren sendet im oberlausitzischen Rakecy/Königswartha das Radio am Schwarzwasser im örtlichen Kabelnetz volles Rohr ‚am Trend vorbei‘, so beschrieb zumindest die Deutsche Presseagentur (dpa) das seltsame akustische Treiben. Da ist wohl an der Zeit, ein Resümee zu ziehen und einige Perlen des Programms aneinander zu reihen, um der Freude und den Irrsinn gleichermaßen einen zeitgeistlichen Tribut zu zollen, denn die Nachrichten überstürzen sich bekanntermaßen. Immerhin rieten die amerikanisch-russischen Freunde der deutschen Regierung, endlich Hasen mit Köpfen zu machen. Um diesem Tipp, der bei TTIP (mittlerweile tatsächlich gescheitert) nicht verifiziert wurde, Nachdruck zu verleihen, wurde von Wemauchimmer der Spargel ausgestochen, was es freilich in sich hatte. Wie aus abgestandener Quelle aus dem Bundeskanzlerinnenamt zu erfahren war, will man sich wegen dieser Machenschaften mehr den schönen Künsten widmen und das Zwergenwerfen als Volkssport fördern. „Dazu braucht es“, wird der Facility Manager Egon Olson zitiert, „freilich einen Plan. Optimal wäre es, ein bisschen Bambule und Chaos zu inszenieren, um im Tumult den stillen Abgang durch die Hintertür der Semperoper zu organisieren.“ Was durchaus klappen könnte, denn die Wettervorhersage spricht von einem immensen Hoch über den Azoren, das demnächst platzt wie eine Seifensiederblase und ungeahnte Kräfte freisetzen würde. Ob dies Udo auch verspürt, wissen wir nicht, immerhin ist von ihm aus längst vergangenen Tagen ein Song überliefert (Take2), der dem professionellen Treiben auf den Sportplätzen gewidmet ist. Abba horcht selbst!