The Rise And Fall Of Maximilian Hecker

von

In »The Rise and Fall of Maximilian Hecker«, dem autobiografischen Schriftsteller-Debüt des Berliner Musikers, schildert er seine ersten schüchternen Gehversuche in der Berliner Szene, erzählt von seinem plötzlichen Bekanntwerden, von Begegnungen mit Celebritys und schließlich seiner Karriere in Asien.
Auf diesem Kontinent erfährt Hecker die zweifelhaften Vorzüge des Ruhms, dort bemerkt er – zerrissen zwischen Heimat und Ferne, Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn, Selbstfindung und Selbstverlust –, dass er ein »Popstar-Legastheniker« ist, und dort schließlich verliebt er sich. In Laura Chan, eine taiwanische Sängerin. Doch ist diese Liebe anders als alles, was Hecker bis dahin diesem Begriff zugeordnet hatte. Diese Liebe strebt nicht nach Körperlichkeit, sie fürchtet nichts, und sie kennt keine Eile. Sie ist das kurze Aufflackern von Heckers wahrem Selbst.
Eine Einsicht, zu der er erst kommt, als es zu spät ist; nachdem er »gefallen« ist, nachdem er dieses neue, heilige Gefühl anstatt sich selbst »dem Asiatischen an sich« zugeschrieben hat. Und so endet Heckers Sturz in Dogenzaka, Tokios berüchtigtem Love-Hotel- und Rotlicht-Viertel, wo er in einer kathartischen Nacht eine alles entscheidende Erkenntnis gewinnt.