Theaterbibliothek

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Den „Molière unseres Jahrhunderts“ nennt ihn Elke Heidenreich. In den hier vorgelegten Molière-Bearbeitungen – denn um solche, nicht um bloße Übersetzungen handelt es sich – transponiert Deichsel das adelig-höfische Milieu des französischen Sonnenkönigs ins bürgerlich-hessische Biedermeier des jungen Goethe und gewinnt der hessischen Mundart Aspekte ab, die Stoff für eine ganze Theorie des Übersetzens bieten. Wie die mundartlich eingefärbten Stücke Georg Büchners oder Nestroys sind Deichsels Komödien nach Molière ein höchst eigenständiges und veritables Kapitel deutscher Komödienliteratur.

INHALT:
Die Schule der Frauen. Der Tartüff. Der Menschenfeind. Anlage I: Zettelkasten. Anlage II: Über Dialekt. Anhang.