Theaterstücke und Erzählungen

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Nach dem Roman „Perceval Bastardi“ und dem Gedichtband „Ein Steinwurf ins gläserne Sieb“ bilden zwei Stücke und drei Erzählungen nun den vorliegenden dritten Band des Autors Rudolf Stadlob.
Bei „Glückes Ende“ handelt es sich recht eigentlich um ein historisches Schauspiel. Im Salon eines Wiener Großindustriellen lokalisiert, spannt es einen Bogen von der Zeit nach der Berliner Olympiade 1936 über den „Anschluß“ 1938 bis in den Frühsommer 1968.
„Orpheus in der Oberwelt“ nimmt sich an Hand einiger italienischer samt einem alten römischen sowie einer Anzahl deutscher Poeten deren meist tragisch verlaufenen Amouren an, wozu der mythische Orpheus als Urbild tritt, der am Anfang und am Ende sowie auch zwischendurch über die Bühne geistert, der Szenenfolge einen Rahmen in Rondoform verleihend.
Von den drei Erzählungen spielt die „Reise nach Helgoland“ rund zwanzig Jahre nach dem Krieg und der „Fanfarenzug“ im letzten Kriegsjahr. Dazu kommen „Sechs Skizzen aus Kannibalistan“.