Therapeutische Beziehung

Das Wohl und Wehe jeglicher Psychotherapie

Die therapeutische Beziehung
Das Wohl und Wehe jeglicher Psychotherapie

Die therapeutische Beziehung, d. h. die Beziehung zwischen PatientIn und TherapeutIn gilt heute unumstritten als erster wichtiger Wirkfaktor der Psychotherapie. Wenn sie etabliert ist und wenn sie laufend dem Therapie angepasst und optimiert wird, können die weiteren Wirkprinzipien der Psychotherapie auf ihr aufbauen. Nun ist aber die Frage, wie die therapeutische Beziehung in den verschiedenen Therapieverfahren aufgebaut sein sollte, was dort unter einer guten Therapiebeziehung verstanden wird, und wie sie dort zur Wirkung kommen soll. Wenn die therapeutische Beziehung zu den gemeinsamen Wirkfaktoren – den common factors – der Psychotherapie gehört, dürften die Unterschiede nicht allzu groß sein – oder doch?

Falls letzteres zutrifft – was zumindest beim Vergleich des psychodynamischen mit dem verhaltenstherapeutischem Verfahren zu erwarten ist – ist es spannend, was die Unterschiede ausmacht und wie und weshalb trotzdem die so unterschiedlich bewertete und gestaltete Therapiebeziehung gleichermaßen einer der großen Wirkfaktoren sein soll.

Hier schreiben Repräsentanten wichtiger Psychotherapieverfahren über die therapeutische Beziehung, so dass wir vergleichen können, aufhorchen können und einerseits das Gemeinsame erkennen und andererseits aus dem Unterschied lernen können.

Somit haben wir einen umfassenden Überblick über Sichtweisen und Umgangsweisen mit der Beziehung in der Psychotherapie vor uns liegen. Eine Lektüre, die fast so spannend ist wie die Psychotherapie selbst.

Mit Beiträgen von:
Siegfried Bettighofer, Werner Eberwein, Jürgen Kriz, Dankwart Mattke,
Markus Reicherzer, Annette Richter-Benedikt, Ulrike Schmitz, Leonhard Schrenker, Serge K. D. Sulz, Alfried Walter, Günter Zurhorst