Tina Labuzinski Zeichnungen

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‚Als Tina gegangen war, legte ich mich aufs Bett. Auf dem Rücken liegend sah ich durch das obere Fensterlicht auf die sechs Firststeine des Vorderhauses.
Sie paßten, wie sie immer paßten, genau in den Rahmen des Fensterecks: Stein eins, Stein zwei bis sechs, auf Kante genau. So lag ich und bewegte mich nicht, damit das Bild, damit die Einheit bleiben und ich müde werden konnte, in Gedanken an alte Freunde, auf die Verlaß ist. Sie hatte ’nein‘ gesagt, das alles hätte nichts mit Berlin zu tun – der Stadt –, sie hätte auch früher schon Pflanzen gezeichnet. Früher.‘
Tina Labuzinski Zeichnungen (mit einem Text von Steffen Dillge)