Tod der gelben Blume

Erzählungen

von

Ein leicht skurriler, erotischen Freuden durchaus aufgeschlossener Künstler
– Protagonist der titelgebenden Erzählung –, ein nach News gierender
Journalist, eine abgründige, tödliche Grenzüberschreitung, ein mit Menschen
und Lärm überfüllter U-Bahnwagen. Sechzehn Erzählungen, die
viele Facetten des Lebens beschreiben, aber anscheinend keinen inneren
Zusammenhang haben. Dieser erschließt sich dem Leser erst bei genauerem
Hineinhören – ja, hören, nicht nur lesen. Bunte Scherben in einem
Kaleidoskop, die stets andere Muster zeigen, aber doch immer die gleichen
Steinchen bleiben – Aspekte des menschlichen Lebens. Am deutlichsten
wird dies in der Erzählung „Antonias Bekenntnis“, in der die Protagonistin
in einem Monolog auf ihr bisheriges Leben zurückblickt. Dabei greift die
Autorin mit scheinbar leichter Hand einige unserer Gesellschaftsprobleme
wie Kindesmissbrauch und Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft
auf.