Tod sei Dank

Roman

von

Humor, so schwarz wie ein OP-Saal bei Stromausfall
Ein verzweifelter Vater und zwei kranke Töchter. Eine Junkie-Mutter und ihr krimineller Liebhaber. Und keine Spenderniere weit und breit! Helen FitzGerald hat einen düster-komischen Familienroman geschrieben, der kein Auge trocken lässt.
Will Marion ist alleinerziehender Vater der 16-jährigen Zwillinge Georgie und Kay. Kay ist liebenswert und fröhlich, Georgie aggressiv und verschlossen. Eines haben beide gemeinsam: Sie brauchen eine Spenderniere, sonst werden sie sterben. Und Will kann nur eine Niere vergeben. Nach langem Grübeln beschließt er, lieber doch nicht die Niere eines armen Filipino im Internet zu kaufen oder einen klinisch perfekten Selbstmord zu begehen. Stattdessen setzt er einen Privatdetektiv darauf an, Cynthia zu finden. Sie ist die Mutter von Georgie und Kay und vor 13 Jahren mit Heath, ihrem Dealer und Lover, abgehauen. Ihre Niere könnte nun das Leben einer der Töchter retten, glaubt Will. Doch Cynthia hat andere Pläne, als sie nach Schottland zurückkehrt: Sie will Heroin, und sie will Heath aus dem Gefängnis freibekommen. Außerdem weigert sich der Arzt ohnehin, eine Junkie-Niere zu transplantieren.

Will ist ratlos. Während es Kay immer schlechter geht und Georgie trotz Dialyse und Todesangst auf der Suche nach der großen Liebe ist, schreibt ihr Vater eines Nachts im Rotweindunst eine verzweifelte Liste: Pro und Contra, Georgie versus Kay …

In Helen FitzGeralds bisher bestem Roman, wie immer mit tiefschwarzem Humor und doch voller Herzenswärme, treffen die Schicksale ihrer Protagonisten auf dramatische und oft makabre Art zusammen. Sie erzählt die Geschichte von zwei Mädchen und ihrem Vater, die verdammt übel dran sind und dennoch nicht aufgeben wollen.