Der Musiker Frank Zappa und der Schriftsteller Arno Schmidt – : zwei Ikonen der Moderne, die sich im wirklichen Leben wohl nichts zu sagen gehabt hätten. Aber der künstlerische Wille des Malers RWLE Möller (geboren 1952 in Celle,2001 dort gestorben) zwang die beiden zusammen in einen Gemälderahmen vor der Kulisse eines Truppenübungsplatzes in der Lüneburger Heide.
Bernd Rauschenbach, ausgewiesener Kenner des schmidtschen Œuvres, erdachte für diese Situation ein Gespräch zwischen den beiden Avantgardisten, in welchem er sich als Hörer und Liebhaber der Musik Zappas outet. Nach einem Studium der Germanistik und der Bibliothekswissenschaft war der 1952 in Berlin geborene Rauschenbach von 1982 bis 2018 erst Secretär, dann Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld bei Celle. Er gab Werke von Arno Schmidt, Peter Rühmkorf, Ernst Fuhrmann und Albrecht Schaeffer heraus, veröffentlichte Essays über Schmidt und Franz Fühmann, verfasst zusammen mit Jörg W. Gronius Dramen, schreibt Erzählungen und Kurzprosa. Außerdem ist er als Rezitator tätig und hat zahlreiche Hörbücher eingelesen.
Im Wehrhahn Verlag sind von ihm erschienen das Pfingstspiel »Ja, wenn die Bukolik nicht wär« (2001, zusammen mit Jörg W. Gronius) und der Prosaband »Applausordnung« (2014).
- Veröffentlicht am Montag 8. Oktober 2018 von Wehrhahn Verlag
- ISBN: 9783865256690
- 52 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur