„. Geschichten, ein Leben also, ein Diagramm, eine Lüge, wo die Wahrheit irgendwo durchbrechen wird, weil sie sich nicht im Zaum halten lässt. Plötzlich tritt sie offen zutage, ein Licht im Zenit, nachtenthoben und herkunftenthoben, fragmentarisch wie wir.“ Eine Suite legt Erich Wolfgang Skwara hier vor: sieben Sequenzen eines Erzählers, der Sinnesbetäubung nicht hinzunehmen bereit ist, der von einem Hunger nach Leben, einer einzigen Gier nach Welt angetrieben wird, und der (uns allen) die Frage stellt, ob wir zum Augenblick ozeanischen Glücks denn befähigt sind. Die Antwort, weiß Skwara, sind Lektionen der Vergänglichkeit. „Nichts zählt außer dem Vollendeten, und auch das zählt nicht, wie alles Vollkommene uns beweist.“ Am Ende, es unerlaubt Greifbaren gewärtig, können wir mit unseren Begierden und Träumen nichts anfangen. Und doch: „Die Schönheit zu bewundern, das Licht anzubeten bleibt Narrenpflicht.“
- Veröffentlicht am Donnerstag 28. November 2024 von Edition Korrespondenzen
- ISBN: 9783902113191
- 40 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)