Transformation zum Täter von 1915

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Als sich die Welt Anfang des 20. Jahrhunderts gewaltsam neu sortierte, fielen Millionen Menschen diesem Wahnsinn zum Opfer. Viele Kulturen und indigene Bevölkerungen wurden während dieser Zeit nicht nur dezimiert, sondern fast ausgelöscht.
Ziel war nicht nur eine Expansion des Territoriums, sondern auch eine Homogenisierung.

Der 2. Weltkrieg ließ nicht lange auf sich warten, und später folgten unzählige Bürgerkriege. Bis heute ist dieser Prozess nicht abgeschlossen.

Der Homogenisierungsprozess ist für die Türkei als Nachfolger des Osmanischen Reiches mit Rechten und Pflichten, noch nicht abgeschlossen, wie man am Beispiel der geplanten Ermordung Hrant Dinks unschwer erkennen kann.

Die ab 1915 durchgeführten Völkermorde im Osmanischen Reich sind ohne Zweifel ein Indiz für das Versagen der Menschheit. Natürlich nicht nur das der Ausführenden, sondern auch das der Wegschauenden.
Damit sich diese Schandtaten nicht mehr wiederholen, wurden Gesetze geschaffen um verschiedene Vorgänge als einen Genozid zu ächten und um eingreifen zu können.

Für das zukünftige friedliche Miteinander wurde mit einem fundamentalen Gesetz das ethische Verhalten geregelt. Würde die gesamte Menschheit dieses Gebot zu 100% einhalten, würden wir nie wieder Kriege erleben. Daher muss der Leitfaden für uns Menschen heißen:

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“