„Kein Eid auf diesen Führer“
Der verweigerte SS-Eid kostete dem Südtiroler das Leben
Das Schicksal des Josef Mayr-Nusser bewegt und ringt Respekt ab: Als er am 4. Oktober 1944 den SS-Eid verweigerte, tat er dies im Bewusstsein, damit sein eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Ein Eid auf die Person Adolf Hitler war mit seinem Gewissen bzw. mit seiner Überzeugung als Christ nicht vereinbar. Für diese konsequente Haltung wird der Bozener Josef Mayr-Nusser nun selig gesprochen.
Zu diesem Anlass legt der Kirchenhistoriker und Journalist Josef Innerhofer, Postulator im Seligsprechungsverfahren, eine detaillierte Lebensgeschichte dieses überzeugten Christen vor: die Jugend in Bozen, der beruflichen und religiöse Werdegang, der Dienst in der Jugendarbeit und in den Vinzenzvereinen bis zu seinem tragischen Tod am 24. Februar 1945 in einem Viehwaggon bei Erlangen. Bisher unveröffentlichte Briefe und Dokumente sowie noch nie gezeigte historische Aufnahmen erlauben dem Leser, sich in den Menschen Josef Mayr-Nusser einzufühlen.
Das Buch zeichnet auch die Etappen des Seligsprechungsverfahrens nach: die Anfänge seit 1990 in Südtirol und ab 2008 in Rom, bis hin zur Empfehlung der Kardinalskommission an den Papst vom 21. Juni 2016.
Tipps:
Seligsprechung am 18. März 2017 in Bozen
Ein beeindruckendes Lebensbild
Mit zahlreichen noch nie veröffentlichten Fotos
- Veröffentlicht am Montag 28. Oktober 2024 von Tyrolia
- ISBN: 9783702235802
- 176 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Geschichte, Sachbücher