Trommel und Geige

Die Narrenballade und andere Gedichte

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Herwig von Kreutzbruck belebte auf seine Art als Lyriker mit der intellektuellen Prägnanz seiner Sprache, wie z. B. auch Gunter Falk oder sein Dichterfreund Wolfgang Bauer, ab den späten 1960er Jahren die legendäre Grazer Literaturszene. Kreutzbruck erinnert in seiner Direktheit an die Vagantenpoesie eines François Villon. Realität und Absurdität, Sinn und Hintersinn seiner Gedichte vermitteln den Zauber und die Tollheit dieses flackernden Geistes. Mit seiner spielerisch-lyrischen Formbeherrschung schrieb Herwig von Kreutzbruck – Bohemien und Aristokrat unter den Poeten der Stadt – Grazer Literaturgeschichte. Die von ihm selbst als sein Hauptwerk bezeichnete „Narrenballade“ wird hier erstmals veröffentlicht.