Tumult der Seele

Überarbeitete Neuausgabe

von

Erinnerung an eine Unbekannte
„Tumult der Seele“ ist eine berührende Romanbiografie um das Göttinger Blumenmädchen Maria Dorothea Stechard (1765-1782).
Eigentlich hatte sie nicht viel vom Leben zu erwarten. In ärmlichen Verhältnissen geboren, war ihr Weg am Göttinger Wall vorgezeichnet. Doch die Begegnung mit dem berühmten Experimentalphysiker und Aphoristiker Georg Ch. Lichtenberg im Jahr 1777 veränderte ihr Leben von Grund auf.

Lichtenberg schrieb über Maria Dorothea Stechard: „Ich liebe das Mädchen, und fürwahr wenn es mir die Leute arg machen, so lasse ich sie mir antrauen, und dann mögen sie sprechen was sie wollen.“

Mit viel Einfühlungsvermögen wird aus der Perspektive der jungen Maria ihre Beziehung zu dem kleinen, buckligen Professor erzählt. Dessen klarer, großer Geist beeindruckte bereits seine Zeitgenossen und findet bis heute zahllose Bewunderer.

Georg Ch. Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus. Seine Gedanken, Reflexionen und Einfälle schrieb er mit spitzer Ironie in seinen „Sudelbüchern“ nieder.