Typisch niederländisch

Die Niederlande von A bis Z

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Bei den Niederlanden denken wir an Tulpen, Windmühlen und Holzschuhe – und natürlich an Königin Beatrix. Aber wie „typisch“ niederländisch ist das eigentlich? Die Tulpenzwiebel ist von der Türkei aus in die Niederlande gelangt, und auch die Windmühlen kamen, ebenso wie die Holzschuhe, von außen. Zu allem Überfluss ist auch das Königshaus eher deutsch als niederländisch: Wilhelm von Oranien, der erste „Statthalter“ der niederländischen Republik und Vorfahre von Beatrix, stammte aus dem hessischen Dillenburg. In Typisch niederländisch dreht sich alles um dieses „Typische“ oder vermeintlich Typische an den Niederlanden und den Niederländern. Dabei geht es ums Arbeiten und Wohnen in den Niederlanden, die Tücken der niederländischen Sprache und Mentalität wie um die Sitten und Bräuche unserer Nachbarn. Aber auch die deutsche Besatzung des Landes im Zweiten Weltkrieg, das Versagen niederländischer Blauhelmsoldaten im bosnischen Srebrenica 1995 und die derzeitigen politischen Umbrüche, die mit den Namen der Rechtspopulisten Pim Fortuyn und Geert Wilders verbunden sind, werden thematisiert. Aufgebaut ist das Buch wie eine Enzyklopädie, von A bis Z: von „Amsterdam“, „Frau Antje“ und der niederländischen „Bergwelt“ über die „Kolonialgeschichte“, die „niederländische Küche“, „Reformitis“ und „Religion“ bis hin zum
„Wetter“, den „Windmühlen“ und der „Zusammenarbeit“.

Gerd Busse (geb. 1959) hat einige Jahre in den Niederlanden studiert und gearbeitet. Im Hauptberuf Projektentwickler und Berater in deutsch-niederländischen Bildungsprojekten, ist er seit vielen Jahren als Publizist und Übersetzer aus dem Niederländischen tätig. Er lebt in Dortmund. Nähere Informationen zum Autor: www.het-bureau.eu.