Über Frauen um Friedrich II. den Großen

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Dieses Buch vermittelt dem Leser einen ganz besonderen Blick auf das Leben von Friedrich II. den Großen. Der König von Preußen soll zeitlebens ein Frauenfeind gewesen sein. Doch als junger Kronprinz verliebte er sich in schöne junge Damen und schrieb für sie bewundernde, schmachtende Gedichte. Mit seiner ihm aufgezwungenen Ehefrau, gegen die er anfangs eine große Abneigung und viele Vorurteile hatte, verlebte er im Schloss Rheinsberg dann aber doch eine gewisse harmonische Zeit, von der er sogar Nachwuchs erhoffte. Die gewaltsamen Erziehungsmethoden seines Vaters veränderten den Charakter des sensiblen, schöngeistigen Prinzen Friedrich. Er entwickelte einen unbeugsamen Willen und ein starkes Selbstbewusstsein. Unter Friedrichs Herrschaft stieg Preußen zu einer Großmacht auf. »In meinem Staat soll ein Jeder nach seiner Façon selig werden.« Dieser berühmte Ausspruch des preußischen Königs Friedrich II. galt vornehmlich der freien Ausübung einer Religion in seinem Land, garantierte dem weiblichen Geschlecht aber keineswegs ein freizügiges Leben. Die Frauen, die von Renate du Vinage vorgestellt werden, stammten aus ganz Europa. Renate du Vinage beschreibt die Schicksale von 17 Frauen im Leben von Friedrich. Wenn er für einige Damen liebevolle Gefühle zeigte und diese hoch verehrte, so mussten andere Frauen unter seiner Herrschsucht und seinen unbarmherzigen Befehlen leiden. Einige wurden von ihm in ihrer Notlage im Stich gelassen, litten unter seiner Härte und Gleichgültigkeit, wurden gnadenlos in die Verbannung geschickt oder beschimpft und beleidigt.