Ukrainische Freie Universität, Reihe Varia

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Diese MÄRCHEN tragen stilistisch und inhaltlich den für Emma Andijewska ureigensten Stempel, durch den sich ihre Phantasie und ihr Hang zum Außergewöhnlichen auch sprachlich äußern. Ungewöhnliche Zauberwesen wie etwa ein Fisch, der spricht, oder eine Idee, die körperliche Gestalt annimmt, bringen ihre persönliche Philosophie zum Ausdruck. Ihre Märchen sind keine Geschichten für Kinder, wie Andersens oder Grimms Märchen, es sind bildhafte Darstellungen ihrer Weltanschauung für Erwachsene. Jedes Märchen endet mit einem kurzen Dialog zwischen der Konservendose und dem Schakal, meist in Form eines Streitgesprächs, in dem der Verlauf der Geschichte von beiden Seiten kommentiert wird. Gerade das macht ihre Märchen so einzigartig und interessant.