Ulrike Ottinger.Floating Food

von

Herausgegeben vom Haus der Kulturen der Welt, Berlin.Vorwort von Bernd M. Scherer. Texte von Ulrike Ottinger sowie von ihr ausgewählteliterarische Texte

Dem Buch sind drei Einleger von24, 4 und 8 Seiten beigebunden.

Ulrike Ottinger gestaltet hier eine Collage aus vier Jahrzehnten ihres künstlerischenSchaffens. Um das Wasser, die Nahrung, Religion und Ritual kreist Floating Food. Aufmehr als zweihundert farbigen Tafeln, collagiert sie nach einem exakten „Drehbuch“ ihrUniversum mit Fotografien, Filmmontagen, ethnologischen Objekten, Faksimiles vonBriefen und Postkarten sowie mit Zitaten aus der Weltliteratur. In sechs Kapiteln führt sieden Leser von der Antike bis in die Gegenwart in reale und fiktive Welten, die bestimmtwerden von Wasser, Speisen und Ritual. Die Bilder führen auf eine Reise durch Garküchen,Häfen, Märkte, Tempel, zum mongolischen Schlachtritual und mexikanischenOpferaltar.Während sie selbst als distanzierte Beobachterin in den Hintergrund tritt, ermöglichtUlrike Ottinger dem Leser einen sinnlichen Zugang zu fremden (Ess-)Kulturen.

The project Floating Food by Ulrike Ottinger revolves around the themes of food,water, religion and ritual. In a scenic spatial installation, the photographer and filmmakeraddresses eating as a cultural and religious event on the one hand, and onthe other, water as the origin and engine of transport, trade and discovery. In additionto film montages, photographs and ethnological objects, set designer Ottinger alsointegrates mythical creatures and figures from her film worlds in the spatial installation:a floating Shaman outfit and a Samurai robe made of dollar bills, with sword andhelmet, are positioned opposite a large sacrificial altar. While she herself stays in thebackground as a distanced observer, Ulrike Ottinger allows the reader a very sensualexperience of foreign (culinary) cultures.