Und dann geschah etwas ganz Wunderbares

Roman

von

Anna ist Buchhalterin in einem großen Supermarkt in Le Puy. Sie liebt Zahlen und kann schneller rechnen, als andere Leute sprechen können. Schon als Kind hatte sie die Manie, ständig ihren Puls zu zählen. Damals glaubte sie, dass jedem Menschen bei der Geburt eine bestimmte Menge an Herzschlägen zugeteilt würde und dass man sein Herz deswegen nicht zu sehr hetzen dürfe.

Mit zweiunddreißig stürzt Anna die zunehmende Kommerzialisierung des Supermarkts in eine Krise. Und so beschließt sie, auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu wandern, um sich neu zu orientieren. Eines Morgens zieht sie los, mit wenig Gepäck, unvoreingenommen und hoffnungsvoll.
Durch einen Zufall gerät Anna unfreiwillig in den Ruf, »heilende Hände« zu haben. Als »Anna der Wunder« wird sie bald schon von anderen Pilgern und Wanderern bestaunt und bedrängt, vor denen sie schließlich Reißaus nimmt. Doch besitzt Anna wirklich Heilkräfte? Und welche Rolle spielt der geheimnisvolle Jean, der sich jeden Abend zu ihr gesellt, mit ihr selbstgedrehte Zigarren raucht und sie auf verschlungenen Pfaden zu jemandem führt, den Anna schon lange vergessen hatte …

Ein inspirierender und humorvoller Roman, der in einem sanften Rhythmus und mit französischer Leichtigkeit die großen Fragen des Lebens beantwortet.