Und einer folgt dem anderen

Kriminalroman

von ,

Eine Leiche in der Badewanne bildet die Ausgangssituation für eine spannende Verfolgungsjagd quer durch das besetzte Nachkriegsösterreich. Während der Redakteur der Abendzeitung mit den guten Verbindungen zur Kriminalpolizei den Mördern auf der Spur ist, gerät er immer tiefer in die undurchsichtigen Machenschaften dubioser Geschäftsleute und eines geheimnisvollen russischen Oberst und wird selbst verfolgt, ehe er herausfinden kann, wonach eigentlich gejagt wird. Auch der Leiche folgen noch weitere, bis sich die diversen Kontrahenten auf der Suche nach geheimnisvollen militärischen Plänen schließlich gegenseitig ausgeschaltet haben und sich herausstellt, dass der vermeintliche Lustmord am Anfang letztendlich auch kein Raubmord war. Mit dem sich steigernden Tempo der einander verfolgenden motorisierten Gefährte überschlagen sich die Ereignisse und machen den Zeitungsreporter kurzfristig zum potentiellen Milliardär … Neben »Internationale Zone« und »Und wenn sie nicht gestorben sind …« ist dies ein weiteres Werk des Autorenduos Reinhard Federmann und Milo Dor, die in den fünfziger Jahren, inspiriert durch Graham Greenes »Dritten Mann«, die realen Lebensumstände im Wien der Besatzungszeit zum Hintergrund für eine spannende »story« wählten, woraus sich eine unvergleichliche Mischung ergibt: Ein Krimi im Stil der amerikanischen Unterhaltungsliteratur und gleichzeitig ein die Situation im Nachkriegsösterreich spiegelndes Zeitdokument. Ein turbulenter und amüsanter Krimi im besetzten Nachkriegsösterreich.