Und es war Hundeliebe auf den ersten Blick

von

Die Hauptfigur Erna, eine kleine bunte Mischlingshündin, erlebt die Welt auf ihre Weise. Humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger will das Buch den Leser nachdenklich stimmen und für die Natur und das Miteinander sensibilisieren: Erna ist ein Wesen, das für Werte steht. Für sie ist Freundschaft sehr wichtig und sie scheut sich nicht, auch ihre Schwächen zu zeigen. Auch wenn ihr Kreaturen begegnen, die vollkommen anders als sie sind, versucht sie, diesen vorurteilsfrei gegenüberzutreten. So ist sie zum Beispiel, mit Albert, dem diebischen Kolkraben befreundet und die rote Tigerin, eine zugelaufene Katze, gehört ebenso zu ihren Freunden. Erna ist sehr hilfsbereit und hört sich geduldig die Sorgen ihrer Weggenossen an. Sie erzählt vom Tierschutz und auch von Tieren, die in Tierheimen leben müssen. Wir erfahren durch die Augen von Erna viel von in Deutschland heimischen Tieren. So berichtet sie beispielsweise eindrucksvoll vom Rotwild in unseren Wäldern oder von Wildschweinen, Eichhörnchen, Füchsen und anderen Tieren. Erna erklärt uns geduldig, was Bienen und Ameisen gemeinsam haben. Auch über den dramatischen Wirbelsturm Kyrill, der vor einigen Jahren in Deutschland und weiten Teilen Europas wütete, hat sich Erna eindrucksvoll Gedanken gemacht. Sie informiert über die schrecklichen Folgen und verheerenden Schäden der Naturkatastrophe, verschweigt aber auch nicht, dass sie den so neu geschaffenen Landschaften etwas schönes abgewinnen kann. Auch an der tiefen Liebe zu Prinz, einem kleinen Pudel, lässt Erna uns teilhaben. Wir dürfen mit ihr bangen und hoffen auf ein glückliches Ende.

“Und es war Hundeliebe auf den ersten Blick” behandelt sehr unterschiedliche Themen aus einer völlig anderen Perspektive und vermittelt – ohne belehrend zu wirken – umfangreiches Wissen, sodass das Buch auch für den Schulunterricht verwendet werden kann!