Und nachts fluten sie die Straßen

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Paris 1968, Revolution liegt in der Luft. Mitten im Quartier Latin, dem Glutkern der Studentenunruhen, betreibt Pierre Kannengießer ein kleines Hotel. Doch während draußen die Barrikaden brennen, muss sich Kannengießer einem ganz persönlichen Kampf stellen. Denn eines Morgens betritt ein unauffälliger Mann das Hotel, verlangt ein Zimmer, ein Deutscher namens Morgenthaler – und mit ihm flutet die Vergangenheit herein. Vor vielen Jahren hat Kannengießer ihn schon einmal gesehen, 1944, im besetzten Paris. Da war Kannengießer Kommissar bei der französischen Polizei und in der zwielichtigen Halbwelt einem bestialischen Prostituiertenmörder auf der Spur. Sein Hauptverdächtiger: Fritz Morgenthaler, Nazioffizier beim berüchtigten SD, unberechenbar, unantastbar. Damals ist er Kannengießer entkommen. Doch die Geschichte vergisst das Ungesühnte nicht. Nun steht er wieder vor ihm. Was will Morgenthaler hier, am Ort seiner Verbrechen? Ein unausweichliches Duell um Schuld und Vergeltung beginnt.