Und unter uns die Welt

Bewertung: 5 Sterne

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Ein Roman wie eine Weltreise mit dem Zeppelin: bunt, hochfliegend, schwerelos!
Schon als kleiner Junge auf Sylt will Christian Nielsen nur eins: fliegen lernen. Aber die Nielsens sind arme Inselbewohner, und als sein Vater im Ersten Weltkrieg fällt, ist der Traum vom Fliegen vollends unerreichbar. Immerhin kann er auf der Yacht eines amerikanischen Millionärs anheuern und mit ihm auf Weltreise gehen.

Die junge Lil Kimming will in New York Karriere als Journalistin machen und über die erste Weltumrundung mit dem Luftschiff schreiben. Die Amerikaner sind begeistert von der Erfindung des deutschen Zeppelins. Also klappert sie die Redaktionen der großen New Yorker Zeitungen ab. Auf der Straße stolpert sie und wird gerade noch von einem jungen, fremden Matrosen aufgefangen. Sie haben keine Zeit, sich miteinander bekannt zu machen, aber Lil kann ihn nicht vergessen.

Dann bricht die Börse an der Wall Street zusammen, die größte Wirtschaftskrise der Geschichte beginnt, und es scheint, als hätten sich Christian und Lil für immer verloren. Aber Christians Traum geht doch noch in Erfüllung: er wird Luftschiff-Offizier – und kann wieder nach Amerika reisen. Im Mai 1937 bricht er als Navigator auf der „Hindenburg“ nach Lakehurst bei New York auf, um seine Lil wiederzusehen. Doch dann geht der Zeppelin in Flammen auf…
Die Hamburger Journalistin Maiken Nielsen erzählt die Zeppelin-Ära anhand der Lebensgeschichte ihres Großvaters – ein Stoff für einen großen Roman.

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