Unglaubliches über Hänsel und Gretel

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Warum faszinieren uns Märchen? Eine mögliche Antwort heißt: Weil sie etwas beinhalten, das über eine mehr oder weniger gruselige alte Geschichte hinausgeht. Aus diesem versteckten Gehalt des Märchens ‚Hänsel und Gretel‘ haben Elisabeth Gessner und Horst Paul Kuhley neue Geschichten herausgelesen, die den alten Text mit jeweils einer besonderen Blickrichtung interpretieren.

Bei den Grimms erscheinen Hänsel und Gretel gleichzeitig als völlig naive Kindsköpfe und als wagemutige Pioniere. Liest man zwischen den Zeilen, lässt sich der vertraute Text jedoch auch als Handlungsaufforderung an Menschen verstehen, die in destruktiven Holzhacker- Systemen kurz vor dem Burnout stehen:

Geh nicht zurück!

Wer herausfinden will, was Hexen lange vor der modernen Frauenbewegung mit der Emanzipation zu tun gehabt haben, findet in diesem Buch eine Antwort. Und auch für angehende Ökonomen ist dieser Band von Interesse: Die Geschichte vom ‚Unternehmen Woodchopper‘ weist für Jungmanager einen Weg, sich erfolgreich gegen feindliche Übernahmen zu wehren. Und wie in der Tagesschau kommt auch hier zum Schluss der Sport. Das Konzept für einen Märchenparcours zeigt, dass Literatur Leute in Bewegung setzen kann.