UnHeimlichkeiten – Großdruck

Und über die Alltäglichkeit der Scheusale

von

Unter dem Schein der Normalität schwelen Heimlichkeiten, drängen an die Oberfläche, werden unheimlich, machen Angst. Der sichere Hafen der Familie wird als Quelle für Schmerz entlarvt. Die Hauptfiguren, Frauen an der Schwelle zum dritten Lebensabschnitt, machen die Erfahrung, dass das Verborgene, das Überwunden-Geglaubte nicht nachlässt, ihr Dasein zu bestimmen. Sie entdecken ihre Liebe zu Frauen, suchen nach Neuanfängen und erweisen sich als schwach, wenn es gilt, Entscheidungen zu treffen. Die Geschichten laden Leser/Innen ein, an den Gefühlen, die aus den Heimlichkeiten entstehen, teilzuhaben, ihre eigenen, uneingestandenen Gefühle der Scham, des Ekels und der Wut bei der Lektüre auszuleben, sich aber auch von den positiven Empfindungen wie Güte, Liebe und Lust bezaubern zu lassen.