Unionsverlag Taschenbücher

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Die ‚Frau ohne Begräbnis‘, das ist die außergewöhnliche, freimütige, lebenslustige und gebildete Zoulikha, die einst Wand an Wand mit Assia Djebars Familie wohnte. In aller Stille knüpfte sie unter den Frauen der Stadt ein Netz des Widerstands gegen die französische Herrschaft, floh 1957 in die Berge, wurde von der Kolonialarmee gefasst und verschwand spurlos. Ihre beiden Töchter, eine Wahrsagerin, Nachbarinnen und Weggefährten lassen sie mit ihren Stimmen wieder aufleben.

‚Ein beeindruckendes Beispiel für Sprachlust und Wortmacht der GrandeDame der Literatur.‘ Holger Schlodder, NDR

‚Assia Djebar nähert sich über Umwege und Mäander den Schatten der Vergangenheit, verknüpft virtuos verschiedene Erzählebenen und macht mit ihrer sinnlichen, farbigen und musikalischen Sprache Zoulikha wieder lebendig.‘ Michaela Schmitz, Rheinischer Merkur, Bonn