Jules Bois war ein Idealist, Gelehrter, Dramatiker und Mystiker. Er war Mitglied des ‚Martinisten-Ordens‘, Mitglied des ‚Ahathoor-Tempels des Golden Dawn‘ in Paris (dessen Leiter damals S. L. MacGregor Mathers war) und Mitglied im F.U.D.O.S.I. (Fédération Universelle des Ordres et Sociétés Initiatiques). In Paris war er ein aktives Mitglied der ‚Astronomical Society‘, und der ‚Society for Psychological Research of Paris‘, die er später als Präsident leitete. Er schrieb Gedichte, Novellen, Essays, wissenschaftliche und psychologische Abhandlungen und griff damit die Interessen seiner Zeit auf. Jules Bois war es, der Mathers drängte, das Manuskript der ‚Abramelin Magie‘ zu übersetzen, das sich damals in der Pariser Bibliothek befand.
Bois war befreundet mit Josephin Peladan und Mitglied im, von Peladan gegründeten Orden, ‚CRC‘. Sein intimster Freund war J. K. Huysmans, ein französischer Novellist. Der französische Komponist Erik Satie schrieb für ihn das ‚Prélude de La Porte héroîque du ciel‘ als Vorspiel zu einem ‚esoterischen‘ Drama. Jules Bois nun schildert und beschreibt in diesem Buch, mit Sympathie und Unvoreingenommenheit, seine Erlebnisse mit den Mystikern und Okkultisten seiner Zeit: „Das Leben führte mich mit diesen Menschen zusammen und, offen gestanden, erschienen sie mir alle sehr interessant. Sie heben sich von allen anderen am grauen Horizont gegenwärtigen Lebens ab, obwohl ihre Gestalten einen etwas düsteren und übertriebenen, jedoch fast immer, originellen Charakter besitzen. Und am interessantesten von ihnen sind – natürlich – die Okkultisten.“
Und. natürlich schildert Jules Bois auch seine Version des legendären „magischen Krieges“ und die „magischen Duelle“ zwischen ihm und Papus.Ein Buch, dass man einfach gelesen haben muss.
- Veröffentlicht am Mittwoch 15. November 2006 von Bohmeier, J
- ISBN: 9783890944944
- 112 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Philosophie, RELIGION, Sachbücher