Unter Freundinnen

Roman

von

Buenos Aires, an einem 30. Dezember. Eine Frau wirft einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel, bevor sie sich aufmacht zum Abendessen mit ihren Freundinnen. Olga, Ema, Patricia und sie: Dieser 30. Dezember gehört ihnen und nur ihnen, schon seit Jahrzehnten. Auch wenn dieses Mal alles anders ist. Eine fehlt.
Vier Frauen – vier Freundinnen, schon seit der Kindheit, in der sie stets wie Pech und Schwefel zusammenhielten, wenn sie Maulbeeren aus dem Garten der blinden Alten stibitzten oder den dicken Nachbarsjungen wieder einmal mit einem ihrer Streiche piesackten. Es sind einfache, fast banale Dinge, die ihnen wiederfahren. Doch zwischen den Zeilen des Alltäglichen greifen sich ihre Träume, Sorgen, Ängste und auch ihre kleinen Verrücktheiten Raum. Immer dann, wenn die vier Frauen am wenigsten damit rechnen, zerbricht die Normalität in tausend Stücke. Zum Vorschein kommt: das Leben.
Mit einem feinen Gespür für menschliche Nähe ergründet Ángela Pradelli in diesem vielstimmig komponierten Roman das rätselhafte, bedingungslose Wesen von lebenslanger Freundschaft.