Unterm Sternenzelt

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Frühling in Paris. Wie andernorts auch, bedeutet das Frühjahrsputz und für drei Clochards, dass sie ihren angestammten Schlafplatz unter einer Seinebrücke aufgeben sollen. Im allerletzten Moment aber landen die drei nicht irgendwo am Stadtrand, sondern in einem eigenen kleinen Häuschen – eine plötzliche Erbschaft, allerdings unter einer Bedingung. Zum Erbe gehört auch Nicolas, der Sohn der Verstorbenen, und der bedarf besonderer Betreuung. Der Junge hat nämlich nicht nur Trisomie 21, sondern auch hochfliegende Pläne (oder umgekehrt). Er will es unbedingt seinem großen Idol Juri Gagarin gleichtun und aufbrechen zu den Sternen. »Unterm Sternenzelt« ist eine Erzählung über das Anderssein, eine muntere Fabel darüber, wie man sich sein Leben zurechtbiegen kann, wenn man nicht gerade zu den Auserwählten des Schicksals gehört.