Unternehmen „Wüste“ – Hitlers letzte Hoffnung

Das NS-Ölschieferprogramm auf der Schwäbischen Alb

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Treibstoffgewinnung aus schwäbischem Ölschiefer: ein vergessenes Kapitel der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Tausende von KZ-Häftlingen starben in den letzten Kriegsmonaten am Fuße der Schwäbischen Alb für ein hoffnungsloses Unterfangen. Der Autor hat nach umfangreichen Recherchen das erste Buch über das ‚Unternehmen Wüste‘ überhaupt verfasst. Er beschreibt die Vorgeschichte des Ölschieferprogramms, die ‚Wüste‘-Werke, die Rekrutierung der Häftlinge, stellt die sieben Lager dar und schildert die ‚Todesmärsche‘ nach der Evakuierung und das Verhalten der Bevölkerung gegenüber den Häftlingen. Auch die Rache der Sieger blendet er nicht aus – Überlebende errichteten ein illegales KZ -, er beschreibt die Exhumierung der Leichen und die Fortführung des Ölschieferprojekts unter französischer Besatzung. Gespräche mit Überlebenden ergänzen die Zeugenaussagen aus Kriegsverbrecherprozessen und die Archivstudien.