Unterwasserstädte

Erzählungen

von

»Die ästhetische und politische Frage nach der konstruierten Realität von Städten als mythische Orte zieht sich wie ein roter Faden durch die sieben Kurzgeschichten des Erzählbands. Ihr Rahmen ist die Proust’sche Erfahrung von Zeit und Leben. Wir haben hier somit einen leidenschaftlich ironischen Erzähler, einen Dandy des 21. Jahrhunderts, einen Post-Dandy, der sich nicht nur der verlorenen Zeit bewusst ist, sondern auch des verlorenen Prestiges, und der dennoch die Kraft der feinsinnigen Literatur freisetzt. Mátyás Dunajcsik hat eine Sprache gefunden, um von der Fülle der Verluste zu erzählen ohne pathetisch oder geschwätzig zu sein; seine Geschichten sind selbstironisch, geistreich und voller Humor. Sie strahlen den Glanz der guten alten Literatur aus. Mehr noch, es gelingt ihm, mit seiner Schärfe und seiner Lebendigkeit nicht nur Kenner, sondern auch ein neues Publikum in seinen Bann zu ziehen.« Zsuzsa Selyem, Autorin und Literaturwissenschaftlerin