Im Vorwort heißt es, dass Paolo Aldrovandi seine Dichtung sehr intensiv erlebt, dass die Sonne nicht immer scheinen kann und es auch Stürme und Schneegestöber gibt.
Nicht nur für die Übersetzerin Enrica Santoni-Rothfuss war die Arbeit mit diesen Texten eine persönliche innerliche Arbeit mit einem kathartischen Effekt.
Diese Texte lösen in einem etwas aus. Unruhe. Zerrissenheit.
Die Schreibweise und die Machart der Texte sind zum Teil roh, verwirrend und irgendwie auch sehr italienisch, indem sie „ohne Punkt und Komma“ verfasst worden sind.
Diese spezielle Art von Paolo Aldrovandi löst beim Lesen Prozesse im Kopf aus. Diese Texte sind wie ein Echo im Gehirn, sie widerhallen und sorgen so dafür, dass stets über das Gelesene nachgedacht wird. Dies erreicht der Autor, indem er über wutfarbene Wellen auf der einen Seite und über ein Interview am Zugfenster auf der anderen Seite schreibt.
Dieses Buch wird man mehr als einmal in die Hand nehmen, um das bereits gelesene, aber noch nicht im Kopf verarbeitete und erfasste, sich erneut anzuschauen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 27. November 2024 von Independent-Verlag
- ISBN: 9783981954111
- 124 Seiten
- Genre: Belletristik, Dramatik, Lyrik