Ut de Riege

von

Ein Wenig über den Rand des Sichtbaren hinaussehen. In seiner Spielerei mit der plattdeutschen Sprache holt der Autor immer wieder neuartige Formen aus dem Alten heraus und führt uns damit in eine Traumwelt, die einen weg in unsere Tiefe zeigt. Verwundert über die Bilderwelt, die da zum Vorschein kommt, gewährt sie uns eine kleine Sicht auf das, was in uns lebt und was in unserer modernen Welt so alles passiert. Er erzählt, wer er nicht ist, wir ihm maria Euthymia begenete, wo er nicht hin wollte, wie er seine Brille in einer Tuba verloren hat und andere außergewöhnliche Sachen, die alle wohl ein wenige – aus der Reihe – sind.

En Strieppelken üöwer’t Sichtboare henutkieken. In siene Spiellerie met de plattdütske Sproake haalt de Schriewer ümmer wierr niee Fuormen ut’t Olle harut un föhrt us doamet in’e Draumwiält, de’n Wägg in usse Daipte wiest. Verwünnert üower’t Bellerwiärks, wat doa in’e Höchte kümp, gewährt se us ’ne kleine Glupe, up dat wat in us liäft un wat in usse niemödske Wiält so alls passeert. He vertellt, well he nich is, wu em Maria Euthymia in’e Möte kamm, woa he nich hen wull, wu he siene Brill in’e Tuba verluorn hätt un annere afsunnerlicke Saken, de alle wuohl’n biettken – ut de Riege – sind.