Valendas

Architekturrundgänge in Graubünden

Bündner Heimatschutz mit neuem Band aus der Reihe «Architekturrundgänge in Graubünden»

Der Bündner Heimatschutz setzt sich als gemeinnütziger Verein für die gebaute Umwelt ein; er engagiert sich für einen sorgsamen Umgang mit dem architektonischen Erbe und fördert das Verständnis für die bündnerische Baukultur. Im Einklang mit seinen Zielsetzungen hat der Bündner Heimatschutz im Jahr 2003 eine Publikationsreihe lanciert: die «Architekturrundgänge in Graubünden». Bisher erschienen Führer zu Poschiavo, zum Bergell und zur Churer Nachkriegsmoderne.
Als vierter Band der Reihe erscheint nun der in Zusammenarbeit mit der Stiftung Valendas Impuls entstandene «Architekturrundgang Valendas».

Valendas: Ein Dorf im Aufbruch
Valendas gehört in siedlungsbaulicher Hinsicht zu den bedeutendsten und darüber hinaus am authentischsten erhaltenen Dörfern Graubündens (ISOS national). Wie viele Bergdörfer in peripherer Lage hat auch Valendas mit der Abwanderung und all den damit zusammenhängenden Problemen zu kämpfen (Verlust an Infrastruktur, Zerfall der wertvollen historischen Bausubstanz und der dörflichen Gemeinschaft etc.). Um den dramatischen Abwärtstrend zu stoppen, haben Ortsansässige vor rund zehn Jahren ein vorbildliches, auf der Wiederbelebung der bedeutenden historischen Bausubstanz basierende Dorfentwicklungsprojekt gestartet.

Vielfältige Baukultur
Der Architekturrundgang stellt Bauwerke unterschiedlicher Gattung und aus verschiedenen Stilepochen, vom Mittelalter bis in die Gegenwart, vor und stellt sie in einen (architektur-)historischen, wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Zusammenhang. Anhand einer repräsentativen Auswahl von 20 Objekten erhält der Leser einen umfassenden Überblick über die Architekturgeschichte des Ortes.

Das kleine Büchlein, das man bequem in die Jackentasche stecken kann, wurde von Ludmila Seifert-Uherkovich verfasst; der Grossteil der Fotografien stammt von Ralph Feiner.