Das Buch Vampi-Schlampi hat nicht nur eine besondere Form, es hat auch einen besonderen Ansatz: Es ist ein Fortsetzungsroman.

Ein Fortsetzungsroman – was soll man darunter verstehen?
► Insgesamt gibt es einen Spannungsbogen vom Anfang zum Ende des Buches.
► Jede einzelne Fortsetzung endet zusätzlich mit einem spannungsschaffenden Element, einem so genannten Cliffhanger. Das Kind will deshalb wissen, wie die Geschichte weitergeht und wird damit zum Weiterlesen verlockt.

Warum ein Fortsetzungsroman?
► Das lesende Kind hat nicht ein ganzes Buch als „Belastung“ vor sich, sondern immer nur ein Kapitel.
► Weiterlesen ist nicht möglich, man könnte auch sagen: nicht erlaubt. Somit ist es keine lästige Pflicht, sondern erhält den Reiz des Verbotenen.
► Das Kind kann sich jeden Tag aufs Weiterlesen freuen.
► Außerdem werden Sammeltrieb und Spaß am Hantieren angesprochen, denn jeden Tag gibt es ein neues Blatt, das nach dem Lesen abgeheftet werden darf.

Wer ist die Zielgruppe?
► Kinder ab 8
► Speziell Lesemuffel, das heißt Kinder, die nicht gerne lesen, die man also bewusst zum Lesen verlocken muss
► Aber auch Kinder, die gerne lesen, werden nicht unterfordert, da es Zusatzaufgaben gibt.
Wie wird der Fortsetzungsroman eingesetzt?
► Zu einer von der Lehrkraft bestimmten Zeit/Gelegenheit teilt sie Tag für Tag jeweils die nächste Fortsetzung aus.
► Jedes Kind liest diese Fortsetzung.
► Wer fertig ist, bearbeitet die Zusatzaufgaben.
► Wenn das letzte Kind mit dem Lesen fertig ist, heften alle ihre Blätter im mitgelieferten Ordner ab.
► Die Lehrkraft entscheidet, ob die langsamen Leser von Zeit zu Zeit Zusatzaufgaben zu Hause bearbeiten müssen.

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